Der Park

 


1972 wurde mit „Alt-Berlin“ eine Nachbildung des Berlins der 1920er Jahre im Maßstab 1:2 geschaffen. Der neue Themenbereich beheimatete Kopien des Brandenburger Tors und Neptunbrunnens, sowie eine Version des Wintergartens, der verschiedene Varieté-, Magie- und Artistikshows beheimatet.

Wildwasserbahn
 
 
Wildwasserbahn

Zwei Jahre später wurde der Westernbereich „Silver City“ mit der ersten Wildwasserbahn Deutschlands eröffnet und in den folgenden Jahren um die Achterbahn „Gebirgsbahn“ (1975) und den Powered Coaster „Bobbahn“ (1978), der später unter dem Namen „Grand Canyon Bahn“ bekannt war, erweitert. 1979 zerstörte ein Feuer die Piratenhalle und wurde daraufhin durch die Wikinger-Bootsfahrt ersetzt.

Silver City mit Gebirgsbahn im Hintergrund (1984)
 
 
Silver City mit Gebirgsbahn im Hintergrund (1984)

Im Frühjahr 1981 wurde nach zwei Jahren Bauzeit und einer 10 Millionen Euro Investition der Themenbereich „China Town“ eröffnet, für den ca. 1,3 Millionen Bauteile in der Volksrepublik China gefertigt und nach Brühl transportiert wurden. Dafür wurden Schmidt und Löffelhardt als erste Europäer mit der chinesischen Kulturmedaille ausgezeichnet. Zum 20. Geburtstag des Parks schenkten die Magier Siegfried und Roy 1987 dem Park die zwei weißen Königstiger „Vegas“ und „Siegroy“. Das extra für die Tiger gebaute Gehege bildete zusammen mit einer Ausstellung über Siegfried und Roy die Attraktion „Magic World of Siegfried & Roy“, die bis 1995 zu sehen war. Die beiden Magier gaben zum 25-jährigen Bestehen des Phantasialandes 1992 im Park selbst einen Gastauftritt.

Mit der Dunkelachterbahn „Space Center“ wurde 1988 der erste Teil eines Großprojektes eröffnet, das 1990 durch die Wasserthemenfahrt „Hollywood-Tour“ und den Restaurantkomplex „Petit Paris“, welches mit seiner Bühne auch als Veranstaltungsort dient, vervollständigt wurde. Die Weltraumthematik des Space Centers wurde 1994 mit der Simulatorfahrt „Galaxy“ aufgegriffen. Der „IMAX Ride“-Film, der aus den acht Fahrkapseln zu sehen ist, wurde eigens für das Phantasialand produziert und machte die Attraktion zu einer Weltneuheit. Seit der Saison 2006 wird der Flugsimulator unter neuem Namen betrieben: „Atlantis“. Das Weltraumthema ist somit nicht mehr im Phantasialand zu finden: Die Thematisierung orientiert sich an der berühmten versunkenen Stadt Atlantis.

1996 wurde die Minenachterbahn „Colorado Adventure“ von Michael Jackson eröffnet. Noch in der Nacht vor der Eröffnung verursachte ein Brand einen Sachschaden in Millionenhöhe. Das Feuer wurde durch Funkenflug bei Schweißarbeiten ausgelöst, 5 Arbeiter wurden leicht verletzt. [4] Kurze Zeit später wurde die Anlage aus Lärmschutzgründen stärker verkleidet. Bereits von Anfang an komplett verkleidet war das „Mystery Castle“, durch welches die Besucher seit 1998 geführt werden, um zum Abschluss mit einem „Bungee-Drop“, einem Free-Fall-Tower-ähnlichen Fahrgeschäft, zu fahren. Ebenfalls 1998 übernahm Robert Löffelhardt die alleinige Geschäftsführung des Parks, nachdem er ihn bereits seit 1995 zusammen mit seinem Vater Gottlieb führte.

Zu den Schattenseiten in der Geschichte des Parks gehört ein international beachteter Großbrand am 1. Mai 2001 mit 38 Millionen Euro Sachschaden. Das Feuer brach durch einen technischen Defekt in der Grand-Canyon-Achterbahn aus und zerstörte auch die benachbarte Gebirgsbahn und das Dach des Tanagra-Theaters. 70 Personen wurden leicht verletzt. Als Konsequenz legte der Park sich strengere Sicherheitsregeln auf und investierte knapp zwei Millionen Euro in den Brandschutz, um das Vertrauen der Besucher zurückzugewinnen.

Hotel Ling Bao
 
 
Hotel Ling Bao
Detail des Chinesischen Parkteils
 
 
Detail des Chinesischen Parkteils

Ein Jahr später eröffnete der komplett neue Themenbereich „Wuze Town“ mit zwei Achterbahnen und einem Paratower sowie der Rapid River „River Quest“ an der Stelle des alten Gebirgsbahnkomplexes und das Mad House Feng Ju Palace am Ort des alten Tanagra-Theaters.

Seit der Eröffnung des nach der Feng Shui-Lehre gebauten Hotels „Ling Bao“ im Sommer 2003 besitzt das Phantasialand neben der „größten Ansammlung chinesischer Gebäude außerhalb Asiens“ (China Town) auch das „größte chinesische Gebäude außerhalb Chinas“. Wie bei der China Town wurden auch beim Hotel viele Einzelteile aus China importiert und der Bau von über 140 chinesischen Facharbeitern durchgeführt. Das neue Hotel bewirkte eine Steigerung der Übernachtungszahlen und einen erhöhten Anteil ausländischer Gäste in Brühl. Bis 2007 firmierte das Hotel unter dem Namen „PhantAsia“, wurde aber im Zuge einer Neuorientierung gegenüber dem Gästeprofil in "Ling Bao" umbenannt, was übersetzt „heiliges Juwel“ bedeutet.

Bereits ein Jahr später 2004 wurden mit Eröffnung des Zeltlagers „Smookey's Digger Camp“ auch günstigere Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Im gleichen Jahr öffnete auch erstmals die Diner Show „Fantissima“ im neu gestalteten Christalleon Restaurant (ehemals Petit Paris) seine Pforten. Mit Artistik, Live-Musik, Gesang, Tanz und einem Gourmet-Menü machte die Show schnell auch über die Grenzen des Rheinlands hinaus von sich Reden. Seit der Saison 2006 läuft Fantissima fast das ganze Jahr.

In der Saison 2006 wurde der Park um den 22 Millionen Euro teuren Themenbereich Deep in Africa erweitert, zu der die Black Mamba als erste Achterbahn mit Überschlägen im Park gehört.

Am Ende der Saison wurde der Condor komplett abgebaut, um Platz für die Neuheit „Talocan“ zu schaffen, welche am 23. Mai 2007 offiziell ihren Betrieb aufnahm. Talocan bezeichnet einen „Suspended Top Spin“ aus dem Hause HUSS in Azteken Thematisierung. Im September 2007 wurde mit dem Heege-Hubseilturm „Wirtl's Taubenturm“ eine kleinere Attraktion eröffnet.

 

Am 12. Juni 2007 gab das Phantasialand in einer Pressekonferenz bekannt, dass der Themenbereich Deep in Africa um ein Hotel erweitert wird, welches den Namen Matamba tragen wird. Für das Hotel sind 120 Zimmer mit insgesamt 500 Betten sowie mehrere Konferenzräume geplant.

Das Phantasialand wurde 1967 von Gottlieb Löffelhardt und Richard Schmidt in einem ehemaligen Braunkohletagebaugebiet eröffnet und gehört zu den ältesten Freizeitparks Europas. Richard Schmidt hatte zahlreiche Fernsehpuppenspiele betreut. Um die Puppen aus dem Fundus in einem Märchenpark der Allgemeinheit zugänglich zu machen, schloss er sich mit dem Geschäftsmann und Schausteller Gottlieb Löffelhardt zusammen. Zunächst entstand rund um einen See ein Märchenpark zusammen mit einigen kleineren Attraktionen wie Oldtimerbahn und Western-Express. 1970 wurde mit der Gondelbahn 1001 Nacht der erste stationäre Dark Ride Deutschlands eröffnet. 1971 kam unter dem Außenbereich der Gondelbahn die Bottichfahrt hinzu (1993 durch den Walzertraum ersetzt).

 

 
  • News von der Page
  • 23.11.2014 - Der Phantasialand Erlebnis-Pass
  • 29.05.2014 - Themenbereiche & Attraktionen wurden zusammengelegt
  • 28.05.2014 - Ride Review - Video Magazin
  • 16.04.2014 - Design Update 2.0
  • 14.04.2014 - Themenbereiche wurde neu gestaltet
  • 06.04.2014 - Videos sind Online
  • 06.04.2014 - Parkplan ist Online
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